britische Sängerin und Songwriterin
* 6. Januar 1947 Wimbledon/London
† 21. April 1978 London
Wirken
Zur "Folkrock-Ikone" ("Q", 7/1997) wurde Sandy Denny in erster Linie dank ihrer Stimme und der Beteiligung bei den Genrepionieren FAIRPORT CONVENTION. Doch die wohl beeindruckendste Sängerin der britischen Popgeschichte besaß auch als Komponistin und Texterin seltenes Format, das sie über die engen Grenzen des Folkrock hinausführte.
Alexandra Elene Maclean Denny, am 6. Januar 1947 im Londoner Stadtteil Wimbledon geboren, besuchte Mitte der 60er Jahre das "Kingston Art College", dem sie allerdings, wie ihre Zeitgenossen und Mitschüler Eric Clapton und Jimmy Page (LED ZEPPELIN), ohne Abschluss den Rücken kehrte. Während tagsüber der Job in einem Krankenhaus für den bescheidenen Lebensunterhalt sorgte, sang und spielte das extrovertierte Mädchen abends in Clubs und Pubs. Ihr Repertoire, zu Gitarre oder Piano vorgetragen, unterschied sich kaum von dem Üblichen jener Tage: Songs von Bob Dylan, Pete Seeger und Tom Paxton standen hoch im Kurs. In Person des amerikanischen Liedermachers Jackson C. Frank fand sie nicht nur einen leibhaftigen Vertreter des amerikanischen Folkrevivals, sondern auch einen Freund, der ihr einige Songs maßschneiderte, die D.s schon damals offensichtliches Talent zur Geltung brachten. Neben diesen aktuell-modischen Adaptionen ...